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Seitanbraten mit veganer Bratensauce, Rosenkohl und Pastinakenpüree

Der Hauptgang für unser Weihnachtsmenü...
Vorbereitungszeit 30 Min.
Zubereitungszeit 1 Std. 30 Min.
Kühlzeit Seitan 8 Stdn.
Gericht Hauptgericht
Land & Region regional
Portionen 6

Equipment

  • Topf
  • Daämpfaufsatz
  • oder passendes Sieb & Topfdeckel
  • Microplane
  • Pfanne

Zutaten
  

Seitan-Schmorbraten

  • 400 g Seitan-Fix
  • 3 EL Hefeflocken
  • 2 EL Weizenmehl Typ 550
  • 1 EL Salz
  • 2 Stück Knoblauchzehe
  • 3 EL helle Sojasauce alternativ Tamari
  • 120 ml Rotwein alternativ dunkler Traubensaft
  • 340 ml Wasser

Brühe zum Dämpfen des Seitans

  • 3 Stück Zwiebel
  • 5 Stück Lorbeer
  • 1 EL Piment ganz
  • 1 TL Salz
  • 0,5 Bund Blattpetersilie
  • 700 ml Wasser

Vegane Bratensauce

  • 3 EL Rapsöl
  • 4 Stück Zwiebel
  • 6 Stück Knoblauchzehe
  • 3 Stück Karotte
  • 1 Stück Lauch
  • 3 Stangen Staudensellerie
  • 5 Stück Lorbeer
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Piment ganz
  • 1 TL schwarzer Pfeffer ganz
  • 1 TL Koriandersamen ganz
  • 2 Stück Sternanis
  • 200 ml Rotwein
  • 600 ml Wasser
  • 0,5 Bund Thymian
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 2 TL Maisstärke

Rosenkohl

  • 500 g Rosenkohl
  • 50 g Pinienkerne
  • 60 g Rosinen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Rapsöl

Pastinakenpüree

  • 3 EL Rapsöl
  • 4 Stück Zwiebel
  • 2 Stück Knoblauchzehe
  • 1 kg Pastinaken
  • 1 TL Salz
  • 300 ml Mandelmilch
  • 350 ml Wasser
  • 50 g vegane Butter

Anleitungen
 

Seitan-Schmorbraten

  • Für den Seitan die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Den Knoblauch fein reiben (über eine Microplane) und zusammen mit der Sojasauce, dem Rotwein und dem Wasser dazugeben. Anschließend in einer Küchenmaschine, per Hand oder dem Handrührgerät zu einem homogenen Teig verarbeiten und wie einen Brotlaib formen. Den fertigen Teig 20 Minuten ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Zwiebeln (mit Schale) halbieren und mit dem Lorbeer, Piment, dem Salz und der Blattpetersilie in einen großen Topf geben und mit Wasser aufgießen.
  • Die Gemüsebrühe einmal stark aufkochen und dann auf eine mittlere Stufe stellen. Den Seitan in einen Dämpfaufsatz geben und circa. 40 Minuten mit Deckel über der Brühe dämpfen. (Wenn Ihr keinen Dämpfaufsatz habt - schaut mal unten bei Notizen). 
  • Anschließend den Seitan über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am Folgetag halbieren und in fingerdicke Scheiben schneiden. In die vegane Bratensauce geben und auf kleiner Stufe erwärmen.

Vegane Bratensauce

  • Die Zwiebeln und Möhren (beides mit Schale), den Lauch und den Staudensellerie in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchknolle halbieren und alles in Pflanzenöl kräftig anbraten, damit das Röstgemüse schön Farbe nimmt.
  • Die Gewürze, Lorbeerblätter und das Tomatenmark hinzugeben und mit rösten. Mit Rotwein ablöschen, leicht einkochen lassen und mit Wasser aufgießen. Dann circa 15 Minuten köcheln lassen.
  • Mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Währenddessen die Speisestärke in 3 EL kaltem Wasser auflösen. Die aufgelöste Stärke unter ständigem Rühren in die köchelnde Bratensauce geben, einmal aufkochen lassen und dann sofort vom Herd nehmen. Die Thymianzweige dazugeben und in der Bratensauce ziehen lassen.

Pastinakenpüree

  • Die Zwiebel, den Knoblauch und die Pastinaken schälen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend in Pflanzenöl farblos anschwitzen, die vegane Butter dazugeben und salzen.
  • Mit der Mandelmilch und dem Wasser aufgießen und auf mittlerer Stufe 25 Minuten köcheln lassen. 
  • Danach die übrige Flüssigkeit abgießen und beiseite stellen. Das weiche Gemüse in einen High Speed Blender geben und fein pürieren. Eventuell etwas der aufgefangenen Flüssigkeit dazugeben. Mit Zitronensaft und etwas Salz abschmecken.

Rosenkohl

  • Den Strunk des Rosenkohls abschneiden und mit den Fingern die einzelnen Rosenkohlblätter ablösen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  • Die Rosenkohlblätter auf zwei „Touren“ in etwas Pflanzenöl scharf anbraten. Die Rosinen dazugeben und mit Salz und Muskat abschmecken.
  • Die Rosenkohlblätter sofort zusammen mit dem Pastinakenpüree und dem Seitan-Schmorbraten anrichten.

Notizen

  • Wenn Du keinen Dämpfaufsatz besitzt, kannst Du auch eine tiefere Schüssel verkehrt herum in den Topf stellen und darauf ein Nudelsieb, o.ä., stellen. Das Sieb muss einfach nur knapp über der Flüssigkeit sitzen, so dass „unser“ Seitan schön im Dampf garen kann.
  • Die vegane Bratensauce lässt sich auch super auf Vorrat vorkochen.
  • Wenn Du den Knoblauch reibst und nicht schneidest oder in einer Presse „zerquetschst“ entwickelt er viel mehr Aroma und du benötigst weniger Knoblauch für viel mehr Geschmack.
  • Alle Komponenten (außer den Rosenkohl) kannst Du am Vortag vorbereiten.
  • Wenn Dir das „Ablösen“ der einzelnen Rosenkohlblätter zu mühsam ist, kannst du den Rosenkohl auch vierteln. Dann musst Du ihn nur etwas länger in der Pfanne anbraten.
  • Du kannst die Pinienkerne auch bei 150 Grad im Backofen für circa 10 Minuten rösten.
  • Du kannst das Pastinakenpüree auch mit einem Stabmixer pürieren, doch je mehr „Power“ dein Mixgerät hat, desto cremiger wird dein Püree.
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